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Bosch Wärmepumpe

Moderne Heizsysteme: Nachhaltige Lösungen und Übergangsregelungen für Öl- und Gasheizungen

 

Die aktuellen gesetzlichen Regelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) fordern einen deutlichen Umstieg auf erneuerbare Energien – und das nicht nur bei Neubauten. Neben zukunftsweisenden Systemen wie Wärmepumpen und Biomasseheizungen gibt es auch für Öl- und Gasheizungen Übergangsregelungen, die den Einsatz dieser klassischen Technologien noch ermöglichen – allerdings unter strengen Auflagen und mit dem Ziel, den Anteil regenerativer Energien schrittweise zu erhöhen.

 

 

 

Gesetzliche Vorgaben und Übergangsregelungen

 

Grundsätzliche Anforderungen

 

Seit dem 1. Januar 2024 müssen neu installierte Heizungen in Deutschland zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Regel gilt:

• Ab 1. Januar 2024: Für Neubauten in ausgewiesenen Neubaugebieten.

• Ab 30. Juni 2026: Für Bestandsgebäude in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern.

• Ab 30. Juni 2028: Für kleinere Städte und Gemeinden.

 

Übergangsregelungen für Öl- und Gasheizungen

 

Auch wenn die langfristige Zielvorgabe 65 % erneuerbare Energieanteile vorsieht, erlauben Übergangsregelungen in Bestandsgebäuden den Einbau von Öl- und Gasheizungen – allerdings in Kombination mit regenerativen Komponenten. Dabei gilt ein stufenweiser Plan:

• 2024:

• Installation: Bei Einbau einer neuen Öl- oder Gasheizung muss zunächst ein Mindestanteil von 15 % regenerativer Energie integriert werden.

• Maßnahmen: Dies kann durch Hybridlösungen erfolgen, etwa in Kombination mit einer Solarthermie-Anlage oder einer kleinen Wärmepumpe.

• 2029:

• Erhöhung: Bis spätestens 2029 muss der Anteil erneuerbarer Energien auf 30 % erhöht werden.

• 2032:

• Weiterer Ausbau: Bis 2032 ist eine Steigerung auf 50 % vorgesehen.

• 2035:

• Finalziel: Bis spätestens 2035 muss der endgültige Anteil von 65 % regenerativer Energien erreicht sein.

 

Diese stufenweise Anpassung stellt sicher, dass auch bei der Nutzung fossiler Technologien in Bestandsgebäuden ein kontinuierlicher Beitrag zur Energiewende geleistet wird. Wichtig ist dabei, dass eine neu eingebaute Öl- oder Gasheizung nicht zwangsläufig komplett ausgebaut oder ersetzt werden muss – es sind gezielte Nachrüstmaßnahmen möglich, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

 

Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Fristen

 

Die Einhaltung der vorgegebenen Zeiträume und Energieanteile ist essenziell. Wird die jeweilige Frist nicht eingehalten, drohen verschiedene Konsequenzen:

• Bußgelder und rechtliche Maßnahmen:

Die zuständigen Behörden können bei Verstößen Bußgelder verhängen. Eine Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorgaben führt zu rechtlichen Konsequenzen, die im Einzelfall von der Schwere des Verstoßes abhängen können.

• Verlust von Fördermitteln:

Wer die Übergangsfristen nicht einhält, riskiert den Entzug oder eine Rückforderung bereits gewährter Fördermittel. Zukünftige Zuschüsse könnten dann verweigert werden, was die finanzielle Belastung erheblich erhöhen kann.

• Verpflichtende Nachrüstmaßnahmen:

Im Falle einer Nichteinhaltung wird oftmals eine verpflichtende Nachrüstung angeordnet. Das bedeutet, dass das bestehende Heizsystem innerhalb eines festgelegten Zeitraums um zusätzliche erneuerbare Komponenten erweitert werden muss – was oft mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden ist.

• Einschränkungen bei Immobilienfinanzierung und -verkauf:

Immobilien, deren Heizsysteme nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, können an Wert verlieren. Auch bei der Immobilienfinanzierung oder einem späteren Verkauf könnten Banken und Käufer auf die Einhaltung der Energieeffizienzstandards bestehen.

 

Warum gleich auf Wärmepumpe oder Biomasseheizung setzen?

 

Angesichts der schrittweisen Erhöhungen und der damit verbundenen Umrüstungen spricht vieles dafür, von Anfang an auf zukunftssichere und nachhaltige Heiztechnologien wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen zu setzen:

 

1. Zukunftssicherheit und Kosteneffizienz

• Langfristige Investition: Der sofortige Einsatz von Wärmepumpen oder Biomasseheizungen erspart spätere, kostspielige Nachrüstungen, die bei Öl- und Gasheizungen notwendig wären, um die sukzessiven Vorgaben (15 % – 30 % – 50 % – 65 %) einzuhalten.

• Stabile Energiekosten: Diese Systeme sind weniger abhängig von schwankenden Preisen fossiler Brennstoffe und profitieren von langfristig stabileren Betriebskosten.

 

2. Umwelt- und Klimaschutz

• Minimierter CO₂-Ausstoß: Wärmepumpen nutzen Umweltwärme, und Biomasseheizungen verbrennen nachwachsende Rohstoffe nahezu CO₂-neutral. Beide Technologien leisten somit einen aktiven Beitrag zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes.

• Beitrag zur Energiewende: Der direkte Einsatz erneuerbarer Technologien unterstützt den gesamtgesellschaftlichen Umbau zu einer klimafreundlichen Energieversorgung.

 

3. Attraktive Förderungen und staatliche Unterstützung

• Förderprogramme: Seit August 2024 gibt es umfangreiche Förderprogramme, die den Einbau von klimafreundlichen Heizsystemen unterstützen. Systeme wie Wärmepumpen und Biomasseheizungen können oft mit Zuschüssen von 30 % bis 70 % der Investitionskosten bezuschusst werden.

• Investitionssicherheit: Diese Förderungen machen den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme wirtschaftlich attraktiver und reduzieren die langfristigen Kosten.

Nutzen Sie unser Fördermittelrechner

4. Geringe Wartung und hohe Effizienz

• Effizienzsteigerung: Wärmepumpen erreichen Wirkungsgrade, die weit über 100 % liegen, da sie mehr Heizenergie liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen.

• Langlebigkeit: Beide Systeme zeichnen sich durch geringe Wartungskosten und lange Betriebszeiten aus, was sie besonders wirtschaftlich macht.

 

 

 

Fazit

 

Die gesetzlichen Regelungen fordern den schrittweisen Umstieg auf Heizsysteme, die zu mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen – auch wenn Übergangsregelungen den Einbau von Öl- und Gasheizungen noch ermöglichen, solange diese mit einem Mindestanteil von 15 % starten und schrittweise auf bis zu 65 % erhöht werden.

In einem beispielhaften Zeitplan bedeutet dies:

• 2024: 15 %

• 2029: 30 %

• 2032: 50 %

• 2035: 65 %

 

Die Nicht-Einhaltung dieser Fristen kann erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen – von Bußgeldern und der Rückforderung von Fördermitteln bis hin zu verpflichtenden Nachrüstungen, die zusätzliche Kosten verursachen. Vor diesem Hintergrund ist es aus ökonomischer und ökologischer Sicht sinnvoll, direkt auf zukunftssichere Technologien wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen zu setzen. Diese Systeme bieten langfristige Planungssicherheit, stabile Energiekosten und geringe CO₂-Emissionen – und sie profitieren von attraktiven Förderprogrammen.

 

Haben Sie Fragen oder wünschen eine individuelle Beratung?

Kontaktieren Sie uns – das Team der Haustechnik Westküste GmbH steht Ihnen kompetent zur Seite, um die optimale und zukunftssichere Heizlösung für Ihr Gebäude zu finden und Sie bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu unterstützen.

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Heizungssanierung

Geben Sie die Daten zu Ihrem Gebäude ein, um die geschätzte Heizlast und benötigte Heizleistung zu berechnen. Falls der Energieverbrauch (Gas in kWh oder Öl in Litern) nicht bekannt ist, wird dieser anhand der Wohnfläche geschätzt. Bitte erfassen Sie den Warmwasserbedarf nicht doppelt – wenn Sie ihn separat eingeben, sollte er nicht im Verbrauch enthalten sein.

Ältere Gebäude haben in der Regel einen höheren Wärmebedarf.

Moderne Fenster senken den Wärmeverlust.

Effizienzhaus‑Standards führen zu einem geringeren Heizbedarf. (Hinweis: Ein KfW‑Haus ist immer nach 1990 gebaut.)

Das Bundesland wird anhand der durchschnittlichen Winterbedingungen berücksichtigt.

Wohnfläche in Quadratmetern.

Mehr Wohneinheiten können den Bedarf senken.

Pro Person werden ca. 1.000 kWh/Jahr angenommen.

Fußbodenheizungen arbeiten meist effizienter als Heizkörper.

Mehr Heizkörper können auf eine ungleichmäßige Wärmeverteilung hinweisen.

Geben Sie den jährlichen Gasverbrauch in kWh oder Ölverbrauch in Litern an. Falls nicht vorhanden, wird ein Durchschnittswert anhand der Wohnfläche geschätzt.

Ergebnis:

Fördermittel für Heizungen

 

Übersicht der Heizungsförderung

Maximale Förderung: 70 % | Bis zu 30.000 €
30%

Biomasse

40%

Wärmepumpe

25%

Solarthermie

20%

Gas-Hybrid

Basisförderung: Je nach Heizungstyp zwischen 20 % und 40 %

Austauschbonus: 10 % für alte Öl-, Kohle- oder Gasheizungen (> 20 Jahre)

Einkommensbonus: 30 % für Haushalte mit Jahreseinkommen unter 40.000 €

Kältemittelbonus: 5 % für Wärmepumpen mit umweltfreundlichem Kältemittel

Maximale Förderung: 70 %, maximal 30.000 €

Fördermittelrechner für Heizungen

Falls eine alte Heizung ersetzt wird, kann es zusätzliche Fördermittel geben.

Jede Heizungsart hat eine unterschiedliche Förderquote. Wärmepumpen erhalten die höchste Förderung.

Wärmepumpen mit umweltfreundlichem Kältemittel können eine zusätzliche Förderung erhalten.

Geben Sie die geschätzten Kosten für den Kauf und die Installation der neuen Heizung ein.

Haushalte mit einem Einkommen unter 40.000 € erhalten eine zusätzliche Förderung von 30%.

Ergebnis:

Bitte Daten eingeben und berechnen.

Förderung beantragen

Mehr Informationen und Antragstellung: KfW-Förderung

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Fördermittel für Heizungen – So sichern Sie sich Ihre Förderung

Die Bundesregierung fördert den Austausch und die Modernisierung von Heizungsanlagen, um den CO2-Ausstoß zu senken und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Damit Sie von diesen attraktiven Zuschüssen profitieren können, haben wir für Sie alle wichtigen Informationen zusammengefasst.


Welche Heizungen werden gefördert?

Die staatliche Förderung umfasst den Austausch alter fossiler Heizungen sowie die Installation neuer, effizienter Heizsysteme. Förderfähig sind unter anderem:

  • Wärmepumpen (höchste Förderquote, besonders bei umweltfreundlichem Kältemittel)
  • Biomasseheizungen (z. B. Pellets, Holzvergaser)
  • Hybridheizungen mit erneuerbaren Energien (z. B. Gas-Hybridheizungen mit Solarthermie)
  • Solarthermie-Anlagen (für Warmwasser und Heizungsunterstützung)

Nicht gefördert wird der Einbau neuer Öl- oder reiner Gasheizungen ohne erneuerbare Energien.


Wie hoch ist die Förderung?

Die Förderhöhe richtet sich nach der gewählten Heizungsart und möglichen Bonusregelungen. Hier die wichtigsten Eckpunkte:

  • Basisförderung: Je nach Heizungstyp zwischen 20 % und 40 % der Investitionskosten
  • Austauschbonus: 10 % extra bei Austausch einer alten Öl-, Kohle- oder Gasheizung (älter als 20 Jahre)
  • Einkommensbonus: 30 % Zusatzförderung für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 €
  • Kältemittelbonus: 5 % zusätzlicher Zuschuss für Wärmepumpen mit umweltfreundlichem Kältemittel
  • Maximale Förderung: Bis zu 70 % der Investitionskosten, maximal 30.000 €

Unser Fördermittelrechner – Berechnen Sie Ihre mögliche Förderung

Mit unserem Fördermittelrechner können Sie schnell und unkompliziert ermitteln, welche Förderhöhe Sie für Ihre neue Heizungsanlage erhalten können. Geben Sie einfach Ihre aktuelle Heizungsart, die gewünschte neue Heizungsanlage und Ihre geschätzten Kosten ein. Das Tool berechnet automatisch die mögliche Förderhöhe und zeigt Ihnen eine detaillierte Zusammensetzung der Förderung.

👉 Jetzt Förderung berechnen


Wie beantrage ich die Förderung?

  1. Antragstellung vor Maßnahmenbeginn: Die Förderung muss vor dem Kauf oder Einbau der neuen Heizung beantragt werden.
  2. Antrag über die KfW oder das BAFA: Je nach Förderprogramm erfolgt die Antragstellung online über die jeweiligen Portale.
  3. Nachweise einreichen: Rechnungen und technische Nachweise müssen nach Abschluss der Maßnahme eingereicht werden.
  4. Förderzusage erhalten: Nach Prüfung wird die Förderung ausgezahlt.

👉 Hier geht es zur Antragstellung


Fazit: Jetzt Förderung sichern!

Durch die staatlichen Förderungen können Sie die Kosten für eine neue, effiziente Heizung erheblich senken und gleichzeitig zur Energiewende beitragen. Nutzen Sie unseren Rechner, um Ihre individuelle Förderung zu berechnen, und stellen Sie rechtzeitig Ihren Antrag!

📞 Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung – wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der passenden Heizlösung für Ihr Zuhause!

ℹ️ Haustechnik Westküste GmbH – Ihr Partner für moderne Heiztechnik!

Gasheizungen

Gasheizungen sind nach wie vor eine weit verbreitete Heiztechnologie und bieten eine zuverlässige sowie effiziente Möglichkeit, Wohnräume zu beheizen. Durch die Verbrennung von Erdgas oder Flüssiggas wird Wärme erzeugt, die dann über ein Heizsystem im gesamten Gebäude verteilt wird. Besonders wegen ihrer schnellen Wärmebereitstellung und vergleichsweise niedrigen Betriebskosten sind Gasheizungen eine beliebte Wahl.

Heizlastrechner

 

Heizlastrechner

Geben Sie die Daten zu Ihrem Gebäude ein, um die geschätzte Heizlast und benötigte Heizleistung zu berechnen. Falls der Energieverbrauch (Gas in kWh oder Öl in Litern) nicht bekannt ist, wird dieser anhand der Wohnfläche geschätzt. Bitte erfassen Sie den Warmwasserbedarf nicht doppelt – wenn Sie ihn separat eingeben, sollte er nicht im Verbrauch enthalten sein.

Ältere Gebäude haben in der Regel einen höheren Wärmebedarf.

Moderne Fenster senken den Wärmeverlust.

Effizienzhaus‑Standards führen zu einem geringeren Heizbedarf. (Hinweis: Ein KfW‑Haus ist immer nach 1990 gebaut.)

Das Bundesland wird anhand der durchschnittlichen Winterbedingungen berücksichtigt.

Wohnfläche in Quadratmetern.

Mehr Wohneinheiten können den Bedarf senken.

Pro Person werden ca. 1.000 kWh/Jahr angenommen.

Fußbodenheizungen arbeiten meist effizienter als Heizkörper.

Mehr Heizkörper können auf eine ungleichmäßige Wärmeverteilung hinweisen.

Geben Sie den jährlichen Gasverbrauch in kWh oder Ölverbrauch in Litern an. Falls nicht vorhanden, wird ein Durchschnittswert anhand der Wohnfläche geschätzt.

Ergebnis:

Ausführliche Heizlastberechnung – Effiziente Planung für Ihr Zuhause

Die korrekte Dimensionierung Ihrer Heizungsanlage ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Energieeffizienz und Komfort. Eine präzise Heizlastberechnung ermittelt den tatsächlichen Wärmebedarf eines Gebäudes und sorgt dafür, dass Ihre Heizungsanlage weder überdimensioniert noch unterdimensioniert ausfällt. In diesem Beitrag erläutern wir detailliert, welche Faktoren in eine Heizlastberechnung einfließen und wie moderne Standards – wie der KfW-Effizienzhaus-Status – den Wärmebedarf erheblich reduzieren können.

Wichtige Einflussfaktoren

Bei der Berechnung der Heizlast werden verschiedene Parameter berücksichtigt, die den Wärmeverlust eines Gebäudes beeinflussen:

1. Baujahr und Dämmstandard

  • Baujahr: Ältere Gebäude (vor 1970) weisen in der Regel eine schlechtere Dämmung auf und benötigen daher mehr Heizenergie. Moderne Gebäude (nach 1990) profitieren von aktuellen Bauvorschriften und energetischen Standards.
  • KfW-Effizienzhaus-Status: Ein Gebäude mit KfW-Effizienzhaus-Standard (z. B. KfW 55, KfW 40 oder KfW 40 Plus) ist in der Regel sehr gut gedämmt. Ein KfW-Haus kann jedoch nur bei Gebäuden gelten, die nach 1990 gebaut wurden. Diese Standards führen zu erheblichen Reduktionen der Heizlast.

2. Fensterverglasung

Die Art der Verglasung beeinflusst den Wärmeverlust:

  • Einfachverglasung: Hoher Wärmeverlust, insbesondere bei älteren Gebäuden.
  • Zweifach- oder Dreifachverglasung: Reduzierte Wärmeverluste durch bessere Isolierung, was den Heizbedarf senkt.

3. Regionale klimatische Bedingungen

Das Bundesland bzw. die regionale Klimazone spielt eine große Rolle. In kälteren Regionen mit höheren Heizgradtagen (wie Brandenburg, Mecklenburg‑Vorpommern oder Schleswig‑Holstein) ist der Wärmebedarf höher als in wärmeren Regionen (wie Bayern oder Rheinland‑Pfalz).

4. Gebäudegröße und Nutzung

  • Wohnfläche: Der Wärmebedarf wird häufig auf Basis der Wohnfläche (in Quadratmetern) abgeschätzt. Eine Standardannahme kann beispielsweise zwischen 180 und 250 kWh pro m² liegen, abhängig vom Baujahr und Dämmstandard.
  • Wohneinheiten: In Mehrfamilienhäusern können interne Wärmegewinne zu einer Effizienzsteigerung führen, sodass der spezifische Wärmebedarf pro Wohneinheit sinkt.
  • Anzahl der Heizkörper: Eine größere Anzahl an Heizkörpern kann auf eine ungleichmäßige Wärmeverteilung hindeuten, was zu einem leicht erhöhten Wärmebedarf führen kann.

5. Warmwasserbedarf

Neben dem Heizbedarf für den Wohnraum muss auch der Warmwasserbedarf berücksichtigt werden. In vielen Berechnungsmodellen wird ein Wert von ca. 1.000 kWh pro Person und Jahr angenommen.

Beispiel einer Heizlastberechnung

Um die praktische Anwendung zu verdeutlichen, stellen wir ein Beispiel vor:

Beispiel 1: Älteres Einfamilienhaus

  • Baujahr: Vor 1970
  • Fenster: Einfachverglasung
  • KfW-Status: Nicht vorhanden
  • Bundesland: Brandenburg (kältere Region)
  • Wohnfläche: 150 m²
  • Wohneinheiten: 1
  • Heizkörper: 5
  • Energieverbrauch: 15.000 kWh/Jahr (direkt angegeben oder anhand der Fläche geschätzt)
  • Warmwasser: 3 Personen (3.000 kWh/Jahr)

Berechnung:
Durch Multiplikation der Faktoren (z. B. ein Faktor für Baujahr, Fenster, regionale Einflüsse und Heizsystem) und Skalierung mit der Wohnfläche ergibt sich eine Gesamt-Heizlast, die sowohl den Raumwärmebedarf als auch den Warmwasserbedarf berücksichtigt. Bei einem Gesamtwert von etwa 38.500 kWh/Jahr und einem Umrechnungsfaktor von ca. 2.500 kWh pro kW Heizleistung ergibt sich eine benötigte Heizleistung von rund 15 kW.

Beispiel 2: Modernes Niedrigenergiehaus

  • Baujahr: Nach 1990
  • Fenster: Dreifachverglasung
  • KfW-Status: KfW 40 (hohe Energieeffizienz)
  • Bundesland: Bayern (milderes Klima)
  • Wohnfläche: 120 m²
  • Wohneinheiten: 1
  • Heizsystem: Fußbodenheizung
  • Energieverbrauch: Geschätzter Verbrauch ca. 21.600 kWh/Jahr (bei 180 kWh/m²)
  • Warmwasser: 3 Personen (3.000 kWh/Jahr)

Berechnung:
Dank der guten Dämmung und moderner Technik liegt der Gesamtenergiebedarf deutlich niedriger. Bei einer Gesamt-Heizlast von etwa 16.400 kWh/Jahr entspricht dies einer benötigten Heizleistung von ca. 6,6 kW.

Fazit

Eine präzise Heizlastberechnung berücksichtigt zahlreiche Parameter – von Baujahr und Fensterqualität bis hin zu regionalen klimatischen Bedingungen und Warmwasserbedarf. Die Haustechnik Westküste GmbH unterstützt Sie dabei, den optimalen Heizbedarf zu ermitteln und so Ihre Heizungsanlage effizient zu planen. Mit modernen Standards und fundierten Berechnungsmodellen können Sie nicht nur Energie und Kosten sparen, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen.

Wenn Sie Fragen zu unserer Berechnung oder individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Holzheizungen

Holzheizungen sind eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zu fossilen Heizsystemen. Sie nutzen Holz als nachwachsenden Rohstoff, um Wohnräume effizient zu beheizen. Besonders durch moderne Verbrennungstechniken lassen sich hohe Wirkungsgrade erzielen, wodurch Holzheizungen eine attraktive Option für umweltbewusste Haushalte sind.

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